veranstaltet Benefizkonzerte im Großraum Düsseldorf für soziale Projekte im In- und Ausland und legt den Schwerpunkt auf Kompositionen des Black Gospel.
Unser Repertoire umfasst beinahe ausschließlich Kompositionen des Black Gospel.
Entstanden ist Gospel-Musik am Anfang des 20. Jahrhunderts, als ehemalige Sklaven in großer Zahl in den industriellen und städtischen Norden der USA zogen und den Großstadt-Jazz in ihre religiöse Musik integrierten.
Seitdem ist der Gospel wichtiger Teil afro-amerikanischer Musik und Kultur. Durch seine wachsende Popularität hat der Gospel-Gesang längst seine traditionellen Mauern durchbrochen und findet auch in unserer Kultur eine eigene Ausdrucksform.
Wir singen vor allem Lieder der zeitgenössischen afro-amerikanischen Komponisten wie Kurt Carr, Israel Houghton, Richard Smallwood oder Edwin und Walter Hawkins, sowie Spirituals des 19. Jahrhunderts.
Lieder aus der Anbetungsmusik sowie aus dem deutschen geistlichen Liedgut ergänzen unser Repertoire.
Es ist uns ein Anliegen, mit unserer Musik soziale Projekte im In- und Ausland zu unterstützen.
Wir singen mehrere Benefizkonzerte im Jahr für Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Not leidenden und schwächeren Menschen in unserer Gesellschaft zu helfen.
Darüber hinaus treten wir zu besonderen Anlässen auf, wie der „Nacht der Museen“ in Düsseldorf, oder geben gemeinsame Konzerte mit den Rehaagschen „Geschwisterchören“ aus Bonn, Köln, Neuss oder Krefeld.
Nähere Informationen hierzu gibt es auf der Seite Veranstaltungen.
Gospelmusik muss man hören, sehen und fühlen!
Gospel berührt – und das im wahrsten Sinn des Wortes. Wenn wir als Chor bei unseren Konzerten singen, klatschen oder einfach unsere Hände heben, ist dies immer auch eine Aufforderung an unsere Zuhörer zum Mitmachen und Miterleben.
So hoffen wir, dass Gospelmusik mit offenen Armen von jedem empfangen wird, der von der „Guten Nachricht“ erfahren will.
Wir möchten mit der Musik, die wir singen, direkt zu den Herzen der Menschen sprechen.
So verwischen manchmal auch die Grenzen zwischen Konzert und Gottesdienst, wenn ein Lied unmittelbar beim Zuhörer „ankommt“.
Mehrere Konzertreisen führten uns in den vergangenen Jahren in die USA, wo wir in meist afro-amerikanischen Gemeinden, bei Workshops und Festivals den Black Gospel in seinen Ursprüngen erlebt haben. Dabei hatten wir auch regelmäßig die Gelegenheit, mit den Komponisten zeitgenössischer Gospels zusammenzuarbeiten.
Seit 1997 steht Sweet Chariot unter der bewährten Leitung von Angelika Rehaag.
Die studierte Kirchenmusikerin gründete – inspiriert von den Erfahrungen des Stockholmer Gospelfestivals – in ihrer Heimatstadt Krefeld 1993 ihren ersten Gospelchor.
Seit diesen Tagen hat sie sich ganz dieser anderen Art von Kirchenmusik verschrieben und sich zum Ziel gesetzt, diese einem breiten Publikum bekannt zu machen und die Menschen dafür zu begeistern.
Seit 1996 leitet und organisiert sie regelmäßig Seminare und Workshops im In- und Ausland. Im Jahr 1999 gründete Sie die Gospel Academy.
Während ihrer mehrmaligen Aufenthalte in den USA und der Teilnahme als einzige europäische, weiße Gastchorleiterin am Music & Arts Seminar von Edwin and Bishop Walter Hawkins lernte Angelika Rehaag nicht nur Black Gospel in seiner Originalität in den schwarzen Gemeinden Amerikas kennen, sondern pflegt seither enge Kontakte zu namhaften afroamerikanischen Gospelmusikern.
Lukasz Flakus wurde 1986 in Tarnowitz (Polen) geboren und begann im Alter von sieben Jahren das Klavierspiel.
Nach erfolgreichen Studien an diversen renommierten Musikschulen- sowie Akademien Polens, darunter Katowitz und Krakau, zog es ihn an die Folkwang Universität Essen, an der er seit 2008 sein Jazz-Studium absolviert. Dort bekam er bereits zweimal das Excellence Stipendium.
Zu seinem musikalischen Werdegang gehören unter anderem Auszeichnungen und Erstplatzierungen in verschiedenen Klavierwettbewerben in Polen, der Folkwang Preis mit dem Mara Minjoli Quintett, der Convento Nachwuchs Jazzpreis NRW mit Rinklawoh Group und Auftritte im Rahmen des WDR Campus Jazz.
Gospel singe ich seit mehr als 15 Jahren, davon fast 10 Jahre bei Sweet Chariot. Die Aussagen dieser eingängigen Lieder geben meinen Gefühlen Worte, oftmals besser, als ich es selbst könnte. Die Melodien berühren meine Seele, beflügeln meine Stimme und die Rhythmen richten meinen Körper auf, ich kann durchatmen.
Beim Singen kann ich wesentlichen Aspekten meines Glaubens Ausdruck verleihen: Lobpreis, Dank und Anbetung, Fürbitte, Bekenntnis und Zeugnis. Diese Musik in der Gemeinschaft des Chores zu erleben ist eine außerordentliche Bereicherung meines Lebens, auf die ich in keiner Woche freiwillig verzichte. Immer dann, wenn ich mich am Ende meiner Kräfte glaube, kann ich hier auftanken, Gott sei Dank! Die Freude an diesem Gesang ist ansteckend, das erlebe ich immer wieder bei unseren Konzerten und Treffen mit anderen Gospelbegeisterten.
Es tut so gut, seiner Stimme freien Lauf zu lassen, Gott den Lobpreis zu singen und ihn im Alltag zu spüren, abzuschalten vom Alltagsstress und Gott nahe sein zu könnnen, diese Energie mitzunehmen in den nächsten Tag und Menschen zu treffen, die ähnlich empfinden.
Du möchtest wissen, wie ich zum Gospelchor gekommen bin und was mich mittlerweile schon mehr als 10 Jahre bei der Stange gehalten hat? Nun, in einer schwierigen Lebenslage traf ich in einem Gottesdienst auf Sweet Chariot und war sofort fasziniert von der Musik und der Ausstrahlung der Sänger und Sängerinnen. Sie hatten irgendwas in mir sehr tief berührt, so dass ich beschloss, schon zwei Tage später zur ersten Probe zu gehen. Und dann bin ich kleben geblieben.
Warum? Weil ich sehr herzlich aufgenommen worden bin, weil ich neue Freunde gefunden habe, weil Gospelsingen Spaß macht und Kraft gibt, weil es toll ist zu sehen, wie bei Konzerten der Funke überspringt, weil.... weil... weil...
Es ist eine Musik, die eine echte Botschaft vermittelt, die man nicht nur singt, sondern auch tanzt und mit dem ganzen Körper fühlt.
Wir erinnern Sie an bevorstehende Konzerte und informieren Sie über Neuigkeiten.